Verhütung und Familienplanung
Es gibt viele, sehr verschiedene Methoden der Empfängnisverhütung. So können wir auf hormonelle Varianten zurückgreifen sowie auf Möglichkeiten, die ganz ohne Hormone auskommen. Die Entscheidung, welche Form der Verhütung für Sie geeignet ist, richtet sich nach Ihren Bedürfnissen und Ihren persönlichen Ansprüchen bezüglich Verträglichkeit, Zuverlässigkeit, Handhabbarkeit und eventuell möglichen Nebenwirkungen.
Methoden zur Empfängnisverhütung sind z.B. :
- Antibabypille
- Hormonspirale (Mirena®, Jaydess®)
- Kupferspirale
- Hormonimplantat (Implanon®)
- Vaginalring
- Verhütungspflaster
- „3-Monats-Spritze“
- Kondom
- Diaphragma mit Spermizidgel
- Natürliche Verhütungsmethoden wie die symptothermale Methode
Auch bei allen Fragen rund um das Thema hormonelle Notfallverhütung
(„Pille danach“, Kupferspirale) bin ich für Sie da!
Familienplanung
Empfängnisverhütung ist ein wichtiger Teil meiner ärztlichen Tätigkeit, aber auch wenn ein Kinderwunsch besteht, berate ich Sie gerne.
Denn es gibt viele Fragen, die im besten Fall schon vor Eintritt einer Schwangerschaft angesprochen werden sollen. So klären wir unter anderem, ob Sie Antikörper gegen Erkrankungen wie Röteln oder Windpocken haben und so Ihr Kind während der Schwangerschaft davor geschützt ist. Wenn das nicht der Fall sein sollte, können wir eine Impfung durchführen, um Ihren Schutz und den Ihres Kindes zu gewährleisten.
Auch gynäkologische Befunde wie Muskelknoten der Gebärmutter, Polypen oder Auffälligkeiten des Zellabstrichs vom Gebärmutterhals können vor Eintritt einer Schwangerschaft erkannt und behandelt werden, um Komplikationen im Verlauf der Schwangerschaft zu verhindern.
Besonders bei gesundheitlichen Probleme wie Diabetes mellitus, Bluthochdruck, Funktionsstörungen der Schilddrüse, Epilepsie, Bronchial-Asthma, Allergien, eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung oder Erkrankungen von Herz, Nieren und Leber sollten Sie Ihren Frauenarzt über einen Kinderwunsch informieren. Hier kann oft - in Absprache mit den internistischen Kollegen oder dem Hausarzt - aus Rücksicht auf das Ungeborene die Therapie schon vor Eintritt einer Schwangerschaft verändert werden.
Aber auch wenn Sie gesund sind können Sie für die Gesundheit Ihres Kindes schon etwas tun. Es wird empfohlen bereits 4 Wochen vor Eintritt einer Schwangerschaft täglich 400 µg Folsäure als Nahrungsergänzung einzunehmen. Mit dieser einfachen Maßnahme kann ein großer Teil von Fehlbildungen im Bereich des kindlichen Schädels und der Wirbelsäule verhindert werden.